Wer Zitronen mag, hat zu 100 % auch schon den Spruch „Sauer macht lustig!“ gehört. Tatsächlich entstehen so einige Grimassen, wenn man in eine saure Zitrone beißt. Jedoch ist genau diese Säure so gesund für unseren Körper. Die Früchte kommen ursprünglich aus Westasien und Vorderindien. Heutzutage werden sie fast überall auf der Welt angebaut, wo ein warmes Klima herrscht. Demnach sind Zitronen ganzjährig als Importware erhältlich.
Zitronen für die Gesundheit
Bekannt ist die Zitrone für ihren hohen Gehalt an Vitamin C. Tatsächlich stärkt der Saft der Zitrone unser Immunsystem, allerdings enthält die Frucht noch zahlreiche andere Stoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Sie zählt zu den stärksten Basenbildnern unter den Obstsorten und reguliert so unseren Säure-Basen-Haushalt. Da Zitronensaft molekular vergleichbar mit der Salzsäure unseres Magens ist, regt sie die Produktion von Verdauungssekreten an. Demnach hilft der Saft der Zitrone auch hervorragend bei Magen-Darmbeschwerden.
Tipps zum Einkauf und zur Lagerung
Am besten überlegt man sich schon vorher, für welches Gericht man die Zitronen nutzen möchte, denn häufig wird nur die Schale benötigt und diese ist häufig durch Pestizide stark belastet. Von Bio-Zitronen lässt sich die Schale einwandfrei verwenden. Bei den anderen Zitronen sollte nur der Saft verwendet werden. Im Kühlschrank halten sich Zitronen mehrere Wochen frisch. Je länger die Lagerung jedoch andauert, desto mehr schwinden die ätherischen Öle und damit der Duft.
Einsatz und Verwendung in der Küche
Vor dem Verzehr sollte die Zitronenschale auch bei Zitronen aus biologischem Anbau gründlich unter warmem Wasser abgespült werden. Anschließend dann gut abtrocknen. Wenn man die Zitrone vor dem Auspressen mehrfach über die Arbeitsfläche rollt, erhält man umso mehr Saft.
Zitronen werden in der Regel nicht als Ganzes vernascht. Meistens wird nur der Saft oder die geriebene Schale verwendet. Am bekanntesten ist die „Heiße Zitrone“, welches sich als immunstärkendes Mittel bei Anzeichen einer Erkältung bewährt hat. Hierzu verdünnt man den Zitronensaft mit heißem Wasser und einem Teelöffel Honig und trinkt die langsam in mehreren Schlucken. Mit ein paar Ingwerscheiben wirkt der Drink noch intensiver für das Immunsystem. Häufig wird mit Zitronensaft oder der Schale gebacken und dem Gebäck eine feine Säure hinzugefügt. Aber auch in Soßen zu etwas Deftigem ist die Zitrone eine gute Komponente. Beliebt ist auch das klassische Zitroneneis oder Sorbet.
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Dein Ernährungsberater & Personal Trainer Manuel Kurreck