Heute erzähle ich euch ein paar wichtige Informationen über die Übung die Tiefe Hocke. Als Kleinkinder konnten wir alle in die tiefe Hocke gehen, doch mit der Zeit verkürzen sich unsere Muskeln und Bänder in den Beinen und im Rumpf. Deshalb ist es umso wichtiger, regelmäßige Dehnübungen wie zum Beispiel die tiefe Hocke, durchzuführen.
So macht ihr die tiefe Hocke
Bei dieser Übung solltet ihr folgendermaßen vorgehen:
- Die Füße zeigen nach vorne
- Die Fersen bleiben dabei auf dem Boden
- Euer Rücken ist gestreckt
- Die Knie stehen gerade über den Füßen
Als Einsteiger empfiehlt sich anfangs eine Stützhilfe zu verwenden, um sich langsam heranzutasten. Zudem ist es am effektiver, mehrmals am Tag die Übung durchzuführen, als nur einmal täglich.
Die gängigsten Fehler bei der tiefen Kniebeuge
Falls diese Übung auf Anhieb nicht funktionieren sollte, bitte nicht verzweifeln! Es gibt viele Faktoren, die dies verursachen können. Zum einen bildet die Mobilität in den Sprunggelenken einen wichtigen Faktor. Dass es euch an Mobilität fehlt, merkt ihr, wenn ihr eure Knöchel nur bis zu einem bestimmten Winkel bewegen könnt, wenn ihr in die tiefe Hocke gehen wollt. Ihr verliert das Gleichgewicht oder kommt nicht weit genug runter. Wenn ihr die benötigte Mobilität in den Sprunggelenken besitzt, könnt ihr entspannt und ohne Schmerzen in die Hocke gehen. Zum anderen kann es mit der Blutversorgung zusammenhängen, da sich die Gefäße in der Kniekehle und Wade abklemmen möglicherweise können. Regelmäßige Übung kann zu einer schnellen Verbesserung führen, denn dadurch bildet euer Körper neue parallele Blutgefäße, die eure Unterschenkel ausreichend versorgen und Schienbeinschmerzen sich verringern beziehungsweise verschwinden.
Mobility: Warum Deep Squats so effektiv sind
Trainiert ihr regelmäßig die tiefe Hocke und steigert zudem die Dauer der Beugephase, wirkt sich dies positiv auf die Elastizität der Hüfte und Sprunggelenke aus. Die Wadenmuskeln und Achillessehnen erfahren hierbei eine sehr gute Dehnung. Zudem verbessert ihr eure Balance und der Sitzalltag wird ausgeglichener. Zusätzlich lernt ihr auf diesem Wege schönere Kniebeugen zu machen. Die Übung ist besonders gut für die Durchblutung der Organe und trägt durch die Bewegung zur Ernährung der Gelenke und Menisci bei.
Solltet ihr zu diesem Thema noch Fragen haben, könnt ihr euch gerne bei mir melden!
Bis bald.
Euer Manu