Bananen fallen nicht nur durch ihre Optik auf, sondern auch durch ihren speziellen Geschmack. Die tropische Frucht, welche ursprünglich aus Südostasien kommt, ist heute auch in Afrika sowie Mittel- und Südamerika zu Hause. Da das Obst besonders viel Sonne zum Gedeihen brauch, handelt es sich bei uns in allen Supermärkten um Importware. Diese stammt dann vorrangig aus Ägypten, Ecuador oder Costa Rica.
Bananen für die Gesundheit
Eine durchschnittliche Banane mit rund 100 Kalorien liefert ca. 25 g Kohlenhydrate. Aus diesem Grund gilt das Obst zwar nicht als kalorienarm, jedoch enthält es einige Vitalstoffe. Besonders stark vertreten sind die Mineralstoffe Kalium und Magnesium, welche sich positiv bei Stress und auf die Muskelfunktion auswirken. Auch die Vitamine A, C und einige B-Vitamine bereichern die Banane und machen sie zu einem gesunden Snack.
Durch viele Ballaststoffe hilft sie sehr gut bei Magen- und Darmbeschwerden. Ist die Banane reicher an Kohlenhydraten als Stärke (erkenntlich an der bräunlicher Färbung), so lässt sich das Obst sehr gut verdauen. Hier gilt je grüner die Banane, desto mehr Stärke ist noch enthalten. Außerdem besitzen Bananen mit braunen Punkten mehr Antioxidantien als grüne. Deswegen wirkt sich eine längere Reife positiv auf die Reduktion von freien Radikalen im Körper aus. Dadurch wird der Alterungsprozess verlangsamt und Zellschäden behoben.
Tipps zum Einkauf und zur Lagerung
In den Exportländern werden die Bananen noch grasgrün geerntet, um einerseits einen Insektenbefall vorzubeugen und andererseits, um das vorzeitige Reifen zu verhindern. Schließlich reisen die Früchte vor ihrem Verzehr einmal um den halben Globus.
Demnach haben auch wir die Auswahl zwischen grünen, gelblichen und schon bräunlichen Bananen. Hier stellt sich die Frage, welche man am besten kauft. Mag man die Bananen lieber süß und möchte sie zeitnah verzehren, dann können auch reifere Bananen gekauft werden. Sollen sie sich dagegen mehrere Tage halten, dann greifen Sie lieber bei den Unreiferen zu. Um zu Hause den Reifungsprozess zu beschleunigen, platziert man sie am besten direkt neben Äpfeln. Möchte man den Reifungsprozess verlangsamen, kann man die Stielansätze mit Klarsichtfolie einwickeln, sodass die Enzymaktivität verlangsamt wird. Mit diesem Trick reift eine Banane bis zu 3 Tage langsamer.
Einsatz und Verwendung in der Küche
Bananen sind vielseitig einsetzbar. So finden sie Verwendung in Obstsalaten, Joghurts, Smoothies, Eis, Brot und vielem mehr. Am liebsten werden Bananen roh verzehrt. Man kann aber auch mit ihnen kochen oder backen. Gebraten als Nachtisch, auf dem Grill zubereitet oder in Konfitüren. Oder man reicht sie als Beilage zu etwas Deftigem.
Hier wird noch mal in verschiedene Geschmacksrichtungen unterschieden. Die rund 400 Sorten unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Süße. Bekannt ist vor allem die ca. 10 cm lange Baby-Banane, welche sehr aromatisch süß schmeckt. Kochbananen sind roh ungenießbar und werden, wie der Name schon sagt, hauptsächlich zum Kochen und Backen verwendet. In Afrika ist die Kochbanane mit der Kartoffel bei uns zu vergleichen. Sie stellt dort ein nährstoffreiches Grundnahrungsmittel für die Bevölkerung dar. Der Exot Nummer eins ist die rote Banane. Diese hat dunkelgelbes bis rötliches Fruchtfleisch und schmeckt noch intensiver als die gängigen Sorten.
Ich freue mich, wenn dir dieser Beitrag weitergeholfen hat. Weitere Beiträge rund um Sport und Ernährung findest du in meinem Blog-Archiv.
Dein Ernährungsberater & Personal Trainer Manuel Kurreck